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Tagebucheintrag 24.08.2007

4. Tag - Donnerstag

Nach dem Frühstück spielten wir im Rahmen der Morgenrunde weiter Theater. Diesmal der dritte Akte „David gegen Goliath“. Wir teilten die Kinder in zwei Gruppen: in die Israeliten und in die Phelitzer. Aufgabe war es, die in der Bibel beschriebene Kampfhandlung durch  Geschrei und Grimassen schneiden nachzuspielen. Am Ende trat dann der kleine David gegen den großen Goliath an. Natürlich hat David gewonnen. Nach der Morgenrunde, gingen wir in die Bastelgruppen und malten an den Bilderrahmen weiter. Als die Kinder fertig waren, machten wir uns an die „Rüstungen“, die aus Stofftüchern bestanden. Wir schnitten mit den Kindern Löcher in die Stofftücher, damit ihre Köpfe durchpassten. Danach malten die Kinder ihre Rüstungen an. Da aber nicht genug Platz auf den Tischen war, teilten wir die Kinder wieder auf und ließen die eine Hälfte ihre „Rüstungen“ bemalen und die anderen bastelten an Papierschleudern weiter. War ein Kind mit Malen fertig, konnte es mit einem der Kinder tauschen, die die Schleudern gebastelt hatten. Wir spannten zwei Leinen draußen auf, an denen die Stoffrüstungen trocknen konnten.

Nach dem Mittagessen und einer Mittagspause starteten die Wahlkurse. Heute waren im Angebot: Schwimmen, Sport und Spiele, Batiken und Freundschaftsbänder. Ich war in der Gruppe schwimmen mit Marco Kreit und Pastor Henning Böger. Am Schwimmbad angekommen platzierten wir unsere Sachen unter einem Baum und gingen los zum Schwimmen. Der geehrte Herr Pastor Böger war einer der Ersten, der todesmutig vom Fünfmeterturm sprang und mich gleich trotz meiner Höhenangst dazu aufforderte selber zu springen! Nach einigen Bedenken kletterte ich den Turm mit hinauf und sprang selbst voller Angst. Erleichtert, wie ich nach dem Aufprall im Wasser war, stand der Pastor schon bereit und ging wieder mit mir nach oben. Nach drei Sprüngen machten wir eine kleine Pause mit Eis und Keksen unter unserm Baum. Unser Pastor ging natürlich als erster nach der Pause wieder auf denn Turm. Ganz Konfus wie ich war, ging ich ohne nachzudenken wieder auf den Turm. Inzwischen hatte es leider angefangen zu regnen und zu donnern. Nach einiger Zeit wurde es immer Stärker und der Bademeister forderte alle Gäste auf, die Becken zu verlassen. Wir packten unsere Sachen und zogen uns um. 
Wieder in Langenleben angekommen zog ich mich bis zum Abendbrot zurück, um nach diesem „Adrenalinabenteuer“ wieder zu Kräften zu kommen. Nach dem Abendessen gab es für die Kinder einen Film zu sehen. Im Anschluss war Nachtruhe und die Kinder gingen zu Bett. Nach einer Teambesprechung für den nächsten Tag endete der Donnerstag dann auch für die Betreuer.

Tagebucheintrag von Florian