Wie immer gabs wieder um 8.00 Uhr Frühstück. Leider konnten wir an diesem Tag nicht weiter nach Ameland segeln, da der Wind in die verkehrte Richtung blies. Wir hätten als Alternative wieder nach Terschelling zurückkehren oder nach Texel fahren können. Da dies aber nicht unseren Vorstellungen entsprach, blieben wir auf Vlieland.

Wir entschlossen uns deshalb eine Fahrradtour zu machen. Bis dahin hatten wir noch ein bisschen Freizeit. Dann ging alles ganz schnell und wir mussten alle von Bord runter, da Robert und Sanne rausfahren und anderen Booten Platz machen mussten. Nun war die Omega weg und wir gingen die Fahrräder abholen und hofften, dass wenn wir zurückkehren würden die Omega noch an ihrem Platz liegen würde. Bei der Fahrradtour fuhren wir als erstes durch das Dorf, dann kamen wir an Weider mit Pferden und Ziegen entlang. Dann fuhren wir einige Zeit durch einen Wald. Danach kamen wir zu den Dünen. Erst fuhren einige eine Düne nach oben, obwohl wir einen schmalen Schotterweg einschlagen wollten. Doch alle kamen wieder und es ging weiter. Von nun an ging es nur noch auf und ab. Doch irgendwann erreichten wir auch wieder das Dorf nachdem wir nochmal durch ein kleines Stück Wald gefahren waren. Hier angekommen hatten wir erstmal ein bisschen Freizeit, die wir zum Shoppen und Fahrradfahren nutzten. Danach kehrten wir zum Mittagessen wieder. Es gab Reste vom vorherigen Abend und belegte Brote. Zwischendurch besuchte uns eine kleine süße Katze vom Nachbarschiff, die alle zum Knuddeln fanden. Auch unser Hund Rocky beeindruckte die Katze nicht, denn sie kam immer wieder bis sie dann leider wegfuhr.

Danach hatten wir wieder ein bisschen Freizeit. Die nutzten wir zum Ausruhen. Gut ausgeruht und gut gelaunt fuhren wir mit unseren Fahrrädern oder gingen zum Strand. Beim Strand spielten wir Fußball, wobei sich Yvonne verletzte - der Schmerz jedoch schnell verging und alle weiter spielten. Einige stürzten sich in die Wellen, ließen die Lenkmatte steigen, lasen oder faulenzten einfach nur. Einige suchten am Strand auch Wasser (Benno, Jonas W. und Thomas). Sie hatten anscheinend das Meer übersehen, indem sie ein großes Loch buddelten. Nach einiger Zeit fanden sie tatsächlich nach einiger Graberei Wasser. Doch irgendwann mussten wir auch den Strand verlassen und die Fahrräder abgeben.

Als wir die übrigen abholen wollten war die Omega weg. Doch sie kehrte schnell wieder und wir konnten nach dem Wegbringen der Fahrräder wieder auf sie drauf. Nun hatten wir wieder Freizeit. Die wurde zum Duschen, Poker spielen, Angeln und anderen Beschäftigungen genutzt. Das Pastorenradio spielte (Henning mit seiner Gitarre). Marco machte die Hintergrundmusik dazu mit Töpfen und Krümmeltee. Für Ramona Krümmelteeverpackungsdose, das sie zu unserem neuen Lieblingswort ernannte.

Am Abend gab es dann Gulasch mit Brot. Danach ging es wieder weiter mit Poker, Uno und weiteren Dingen. Am Ende des Tages fing es an zu stürmen, was kein gutes Zeichen für den nächsten Segeltag war. Um zehn trafen wir uns wieder zum fröhlichen Singen, einer Geschichte aus der Bibel, die von Jesus, den Jüngern und einem Sturm handelte, die gut zu unserem Sturm passte. Am Ende wurde noch der 3. Tag aus dem Logbuch vorgelesen.