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Logbucheintrag 31.07.2018

5. Tag - Dienstag

 

Da wir heute erst um 11 Uhr starten wollten, hätten wir theoretisch ausschlafen können, aber wir haben Sportfüchse an Bord, die natürlich erstmal Joggen gehen wollten. Dadurch, dass das Guten-Morgen-Lied nicht gespielt wurde, kamen ein paar zu spät zum Frühstück. Anschließend hatten wir sogar noch Freizeit, weil das Wasser noch nicht hoch genug stand. Als wir dann gegen kurz nach 11 Uhr Schiermonnikoog verließen, war das Wetter superschön und angenehm. Leider hatten wir ein bisschen Pech, da wir Gegenwind hatten und ein bestimmtes Ziel. Da unser Kurs genau auf graue Wolken gerichtet war, mussten wir das Glücksseil in die Hand nehmen. Es hat leider nicht ganz so viel gebracht, denn plötzlich (wie als hätte jemand auf einen Knopf gedrückt) hat es angefangen zu stürmen und zu regnen. Wie aus Eimern! Relativ schnell waren wir alle, trotz Regenbekleidung, sehr nass und dann (wahrscheinlich wegen des Glücksseils) hat es aufgehört und die Sonne hat uns Gesellschaft geleistet. Wir sind überwiegend mit dem Motor gefahren und alle waren gut gelaunt, weil wir das Wetter genossen haben. Dann hat Andi noch das Schleppnetz vorbereitet und wir haben schließlich viele Krabben und Krebse gefangen. Als wir auf einer Sandbank waren, sind wir schwimmen gegangen und es gab sogar ein paar Verletzungen, weil der Grund voll mit Muscheln war. Danach haben sich die meisten auf dem Deck gesonnt, aber nachdem es Kuchen und Kekse gab, wurde es immer windiger und kühler. Nach dem Gruppenfoto bei Ebbe vor der Eendracht haben wir unter Deck gespielt und es gab eine kleine, gründliche Theorie-Segel-Wind-Lehr-Stunde von Andi. Jetzt lassen wir den Tag mit einer Abendrunde ausklingen und heute Nacht (wenn wir schlafen) fahren wir noch ein bisschen in tieferes Wasser.

 

Von Ida, Frieda und Helene