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Freitag, 31.07.2015

5. Tag - Freitag

Am heutigen vorletzten Tag änderte sich  glücklicher Weise das Wetter. Am Vormittag war es noch bewölkt aber weitestgehend trocken, so dass die Fertigstellung des Films „Das Wunder von Bern“ in Angriff genommen werden konnte. Mit drei Kameras wurde das Endspiel der Fußball-WM 1954 aufgezeichnet. Schwierig daran war, dass die vorgegebenen Spielzüge beim Dreh dann auch exakt wie damals gespielt werden mussten. Die besten Kicker von uns waren auf dem Platz. Allein für das entscheidende Tor von Rahn (Der Boss) benötigen wir acht Versuche. Aber nur, weil Marco beim ersten guten Versuch die Kamera nicht eingeschaltet hatte.

Andere Kinder konnten sich kreativ beschäftigen und stellten noch Schmuckstücke aus Speckstein oder Kantenhocker her. Höhepunkt des Vormittages war dann allerdings die Schatzsuche, die aufgrund des durchgeweichten Bodens leider nicht im benachbarten Maisfeld-Labyrinth stattfinden konnte. Um den Schatz zu finden, mussten die Kinder Quizfragen beantworten, aus deren Lösungen sich das Versteck ergab. Dann musste nur noch die Schatztruhe gefunden werden.

Nach einem leckeren Mittagessen konnten wir bei fast wolkenlosem Himmel und mäßigem Wind einen Strandbesuch starten. Trotz recht kühler Umgebungstemperatur wurden Badesachen eingepackt und teilweise auch genutzt. Wir hatten Glück, denn bei unserer Ankunft war gerade erst Hochwasser gewesen und das Wasser zog sich nur langsam zurück. Zunächst wurden Sandburgen gebaut oder Löcher gegraben. Andere spielten Fußball an der Wasserkante. Nach einiger Zeit trauten sich einige mutige Kinder ins frische Wasser, kamen aber recht schnell wieder heraus.

Bei nunmehr sonnigem Wetter ging es zurück zur Jugendherberge. Hier fand am Abend unsere traditionelle Grill- und Abschlussfeier statt. Dabei wurden die Teamer der Freizeitfamilien geehrt. Abends gab es noch zwei Angebote: eine Disco und gemütliches Stockbrotbacken am Lagerfeuer. Damit ging unser letzter Tag mit Programm zu Ende. Als erstes Fazit kann festgehalten werden, dass wir trotz des wirklich schlechten Wetter das Beste daraus gemacht haben und es allen Spaß gemacht hat. Leider sind witterungsbedingt zwei Aktionen ausgefallen: das Maisfeld-Labyrinth und der Besuch der Reitschule mit zwei Pferden. Aber: aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.

Ein Bericht von Doro, Niklas und Marco

Anmerkung der Freizeitleitung: immer noch alle wohlauf aber bei fast allen (auch Teamern) ist der Akku langsam leer. Probleme mit dem Schlafengehen wird es am Samstag daher bestimmt nicht geben.