Logbucheintrag 26.07.09
3. Tag - Sonntag
Nach dem Frühstück machten wir uns ausnahmsweise mal ganz alleine für das Segeln bereit. Man sagte uns, wir sollen die Segel vorbereiten. Dies endete fast in einem Choas, so dass erst eine halbe Stunde später gesegelt werden konnte, als geplant.
Anschließend konnte sich der Wind überhaupt nicht entscheiden, aus welcher Richtung er wehte. Da die Segelfahrt etwas länger dauerte, als am Vortag, kommunizierten Friethjof, Jan, Luc, Robert und Christian mit Walkie Talkies über das ganze Schiff. Kurz bevor wir den Hafen von Schiermonnikook, wurden die Segel wieder zusammengelegt. Als Christian, der Maat unseres Vertrauens, das Seil des Schiffes zum Befästigen ans Ufer warf, verfehlte er den Pfosten. Dann übergab er alle seine Wertsachen (kaputtes Messer, leeres Feuerzeug, fast leere Tabakpackung und ein heiles Handy) an Henning, schwang sich wie auf den Sattel eines Pferdes auf das Seil, glitt über das Seil wie eine "holde Maid" bis zur Mitte, schnappte sich das im Wasser liegende Tau, kroch weiter zum Ufer und als letztes befästigte er das Seil am Pfosten.
Um ca. 16.00 Uhr hatten wir Freizeit. In dieser Freizeit ereigneten sich lustige Ereignisse. Unter anderen hat Jan sein großes Geschäft erledigt, rannte mit "Full-Speed" an Deck, um zu sehen, wie seine Ballaststoffe am Schiff hinunter ins Watt liefen. Er war begeistert. Außerdem machten ein paar Teilnehmer eine Wattwanderung mit Robert oder alleine, was wiederum nicht so schlau war, denn Jessica bekam an diesem frühen Abend ihren Namen "Matchy", da sie viermal ins Watt fiel. "Matchy" duschte. Als sie mit ihren Freundinnen wieder kam und sauber war, brachten sie Florian die Sonnenbrille mit den Punkten, die er mit Begeisterung entgegennahm. In der Burger-Bar, in der wir saßen, aßen wir anschließend noch ein Eis, das wir auf dem Heimweg verzehrten. Simon versuchte verzweifelt sein Eis mit Schokoglasur zu essen, was jedoch nicht so klappte, wie er dachte. Am Ende hing das Eis in seinem Gesicht und an seinen Händen bis fast zu den Ellenbogen und sogar ein paar Tropfen auf seinem Schuh. Das restliche Eis wurde auf dem Weg bis zur Omega verteilt.
Freya bat uns darum zu schreiben, dass Max seinen Kragen hoch trug.
Wir kommen zum Abendessen: Bratwürstchen mit Fladenbrot, Nudelsalat und grünem Salat. Wir danken Marco und Jan für die schönen Würstchen, die sie uns grillten. Danach hatten wir Freizeit. Um 22.00 Uhr was die Abendrunde und um 23.00 Uhr Bettruhe.
P.S. Luc sah Qualle
Ein Bericht von Sara und Florian